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Erfurt gewinnt gegen Stuttgart II das erste Punktspiel im Jahr 2014 - Spielbericht

Lange genug hat es gedauert, ehe der einstige Aufstiegskandidat aus Thüringen, der FC Rot-Weiß Erfurt, den ersten Sieg im Jahr 2014 einfahren konnte. Die Mannschaft von Walter Kogler besiegte die Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart mit 4:2 und das völlig verdient. Der direkte Abstiegsplatz ist damit wieder in erleichternde Ferne gerückt. Sieben Punkte ist das Erfurter Polster dick. Ganz anders sieht es bei der Stuttgarter Reserve aus die nun auf Rang 16 abgerutscht sind und weiterhin nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz haben.

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Erfurt gewinnt gegen Stuttgart II das erste Punktspiel im Jahr 2014 - Spielbericht
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Ergebnis: 4 - 2 (2:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, der Mann an der Seitenlinie beim FC Rot-Weiß Erfurt, zeigte seine Unzufriedenheit nach dem 0:2 gegen den SV 07 Elversberg deutlich undbrachte fünf neue Akteure von Beginn an. Odak, Laurito, Strangl, Brandstetter und Kammlott begannen für Kreuzer, den gelb gesperrten Engelhardt, Baumgarten, Göbel und Nietfeld.

Jürgen Kramny, das Pendant Koglers auf seiten des VfB II, stellte nach dem 0:2 gegen Leipzig drei Mal um und brachte Riemann, Janzer und Didavi für Geyer, Wanitzek und den gelb gesperrten Grüttner.

Beide Mannschaften begannen mit offenem Visier und nachdem Erfurt die erste gute Aktion gezeigt hatte, gingen die "jungen Wilden" aus Stuttgart bereits nach sechs Minuten in Führung. Daniel Didavi hatte auf der rechten Seite zu viel Zeit und flankte genau auf Pascal Breier, der ganz locker und überlegt flach rechts einschob und auf 0:1 für die Gäste stellte.

Durch die jüngste Vergangenheit und den nun schnellen Gegentreffer wurde es ruhig im Steigerwaldstadion. Doch nach 15 Minuten änderte sich das augenblicklich. Carsten Kammlott hatte sich mit dem Ball gut behauptet und tankte sich in den schwäbischen Strafraum. Mit viel Übersichte legte er quer auf den völlig freien Marius Strangl, der aus kurzer Distanz das 1:1 markieren konnte.

Nun war Erfurt wieder da und riss sofort das Zepter an sich. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich gab es einen Freistoß für die Hausherren aus 28 Metern, den Kapitän Nils Pfingsten-Reddig direkt versenken wollte. Allerdings musste Kevin Müller, der Keeper im Tor der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart, musste nicht mehr eingreifen, da die Pille auf dem Tornetz landete.

Nur 120 Sekunden später war es wieder der Kapitän des FC RWE, der sich versuchte, doch sein Schuss aus 16 Metern jagte haarscharf über den Querbalken.

Die Partie wurde dann etwas härter, was auf Kosten des Spielflusses ging. Doch Erfurt versuchte weiterhin, die spielbestimmende Mannschaft zu sein. Doch aus dem Spiel heraus passierte nicht mehr wirklich viel bis zur 45. Minute. Die Gastgeber gingen, fast wie aus dem Nichts heraus, zum ersten Mal in Führung. Der VfB II war anscheinend schon in der Halbzeitpause, als Carsten Kammlott aus 13 Metern frei das 2:1 markieren konnte.

Direkt nach dem Wiederanpfiff sollte es noch besser kommen für die Thüringer. Strangl hatte den Ball in der 47. Minute und bediente Kevin Möhwald grandios. Der hatte kaum Mühe aus 15 Metern den Treffer zum 3:1 zu erzielen.

Stuttgart versuchte die passende Antwort zu finden, hätte sich allerdings in der 54. Minute beinahe durch einen Konter den vierten Gegentreffer gefangen. Nach einer Ecke der Schwaben ging es ganz schnell, doch Christopher Drazan hatte den Ball nicht mehr vor dem gegnerischen Keeper erreicht, sonst wäre es richtig gefährlich geworden.

Ähnlich erging es auch Marius Strangl in der 66. Minute, als er von Kammlott geschickt worden war. Der Flügelspieler kam nicht mehr an die Pille heran.

Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte die Truppe von Fußballlehrer Jürgen Kramny wie aus dem Nichts heraus noch einmal für Spannung. Bei einer Flanke von der linken Seite hatte die Erfurter Verteidigung geschlafen und so kam Janzer komplett ungedeckt zum 2:3 Anschlusstreffer für die Gäste.

Die Partie wurde kurzfristig richtig hektisch, denn beinahe wäre in der 74. Minute der Ausgleich gefallen. Jonas Nietfeld konnte die Pille von der Linie kratzen und das 3:3 verhindern.

Carsten Kammlott erlöste die Fans seiner Mannschaft dann eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit. Mit seinem zweiten Treffer nach toller Vorlage vom eingewechselten Nietfeld erzielte der ehemalige Leipziger die Vorentscheidung zum 4:2.

Die Jungschwaben warfen in der Folge noch einmal alles nach vorne und versuchten sich gegen die anstehende Niederlage zu stemmen. In der 87. Minute wäre dann beinahe noch der Anschlusstreffer gelungen. Nach einem Hammer aus der zweiten Reihe klatschte das Spielgerät gegen die Latte und von dort aus in die Arme von Klewin, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt.

Am Ende blieb es beim 4:2 für Erfurt, die dadurch wieder Selbstvertrauen getankt haben dürften. Mit der Parite gegen Osnabrück könnten die Thüringer auch wieder in Richtung Platz 4 blinzeln, der die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal bringen würde.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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